Wenn du deine Yogapraxis auf einen neuen Level bringen möchtest und mehr Spass damit haben willst: verstärk' deine Achtsamkeit und minimiere die kleinen Bewegungen! Halt' die Hände und Arme, sowie die Beine und Füsse ruhig, verlangsame das Tempo, vertiefe die Verwurzelung mit dem Boden - atme!
"Du säst eine Tat und erntest eine Gewohnheit.
Du säst eine Gewohnheit und erntest einen Charakter. Du säst einen Charakter und erntest ein Schiksal."
Swami Sivananda
WIEDERGEBURT...
"gestorben bin ich als Stein und bin zur Pflanze geworden; gestorben bin ich als Pflanze und wiedererschienen als Tier; gestorben bin ich als Tier und bin zum Menschen geworden; was sollte ich denn also fürchten?" ...
Was Schuhe für die Füsse sind, sind Stühle, Autositze, Sofas für Hüftgelenke und Lendenwirbelsäule.
Mit nackten Füßen stellen wir beim Üben der Yoga- Haltungen eine neue Beziehung zum Boden her. So geschieht es auch mit den Hüften, Hüftgelenken und der unteren Wirbelsäule, wenn sie bei den
Haltungen im Sitzen das Körpergewicht bewusst tragen: verwurzelt mit der Erde, innerlich wie äusserlich.
Wir können deshalb ungemein viel für unseren Körper tun, wenn wir Socken und Strümpfe bei der Yogapraxis weglassen und den Bodenkontakt sich ausbreiten lassen.
Wenn wir beim Sitzen auf den bequemen Stuhl verzichten, sei es auch nur kurz, können wir uns über die Sitzknochen zum Untergrund
hinunterlassen.
OM ist die heilige Silbe, skrt. Pranava, die das Absolute symbolisiert.
Die Silbe ist das ursprüngliche Mantra, die Wurzel aller Buchstaben und Töne, aller Gedanken und aller Sprachen.
Ein paar Übungsempfehlungen zum Durchatmen bei längeren Autofahrten:
Bei den Eingeborenen am Fusse des Kilimanjaro gibt es ein besonderes Ritual. Man nimmt ein bestimmtes, längliches, sehr großes Blatt von einem Baum aus der Gegend, macht damit einen Knoten und
überreicht es der Person, die man um Vergebeng bitten möchte und mit der aus irgendeinem Grund schwer zu reden ist.
In der tantrisch- buddhistischen Lehre gibt es beim Vergeben 3 besondere Aspekte.
Chanten ist eine Praxis, um das eigene Herz zu öffnen (Bhakti Yoga), Energie zum Fliessen zu bringen und das innere Gewahrsein zu stärken. Dabei kann die Stimme als Mittel eingesetzt werden, die feineren Ebenen in die Yogapraxis mit einzubeziehen und in den Alltag zu integrieren.
Ein Mann hatte in relativ jungen Jahren einen plötzlichen, totalen Zusammenbruch seiner Gesundheit erlitten. Er wurde am Herzen operiert. Er schwebte weiter in Lebensgefahr. Es wurde ihm ein fremdes Herz implantiert. Er genas. Nicht viele Jahre später war er in der Lage, wieder Leistungssport zu treiben. Er wurde gefragt, wie er diesen Prozeß erlebt habe.
Er anwortete, dass er in seinem früheren Leben kaum eine Gefühlsregung gespürt habe. Er hätte nie, ausser in ganz besonderen Situationen, seine Gefühle wahrnehmen
und demgemäß reagieren können. Sein Leben war zwar erfolgreich, aber es war als ob nicht er es gelebt habe. Seit der Implantation des neuen Herzens, sei er „am Wasser gebaut“. Er habe viele
Gefühlsregungen und dies sei ein völlig neues Leben für ihn. Es mache ihn reich und glücklich, seine Gefühle spüren zu können, auch wenn sie oft so heftig seien, dass es ihn überwältige. Er könne
nun erst sein Leben geniessen, Tag für Tag.