• diagonale Streichungen der Körperkontur mit den Handflächen vornehmen, um wieder im ausgeglichenen Tonus anzukommen. Einige Arm- und Beinschwünge vor dem Körper und zu den Seiten können nachfolgen, um den Kreislauf in Schwung zu bringen. Dann im Stehen einige Momente nachspüren und still die Wirkung der Anregung mit der Körperempfindung aufnehmen.


Gut im Sitzen, zB. bei einem Stau zu machen ist eine Übung, genannt: "die Schere", eine sofort wirksame Atemanregung:

  • Zuerst die Mitte ein paar Mal wärmend ausstreichen und ankommen in der Körperpartie: abwechselnd vorn mit der Handfläche, bzw. hinten mit dem Handrücken (Foto)
  • Danach die "Handspanne" (Kante von abgestrecktem Daumen und Zeigefinger) an die untersten Rippen anlegen, wobei die beiden Daumen mittig im Rücken möglichst nahe an die Wirbelsäule gelegt werden. Dann beide Hände ein paar Mal mit Stimmeinsatz, d.h. mit hörbarem Ausatem auf: "H-H-U,  H-H-U" impulshaft und kräftig von hinten nach vorn schieben, ähnlich wie eine Sägebewegung.
  • Dann ein paar Mal mit eingesetzten Atemzügen tief durchatmen, den Unterkiefer lösen und mit der geistigen Sammlungskraft den freien Fluss des Ausatems begleiten, bis alle Luft ausgeströmt ist, und der neue Einatem von selbst kommt und wie ein Duft aufgenommen werden kann.